Reisebericht 4. Teil
Montag 16. Oktober
Heute wollten wir uns wieder einmal eine Rast gönnen und verbrachten den Tag in Arequipa. Mit Hilfe unserer Bibel (der Reiseführer) besichtigten wir die sehenswertesten Bauwerke Arequipas. Unser Stadtrundgang führte uns vom Plaza de Armas (Hauptplatz), welcher bestimmt der schönste Perus ist, und der Kathedrale, die ebenfalls viel schöner als z.B. die Kathedrale in Lima ist, zur Jesuitenkirche. Diese besitzt eine etwas eigenwillige Fasade, nichts desto trotz, eine sehr schöne Kirche. Auf dem Weg zu Iglesia (Kirche) San Francisco besichtigten wir noch ein altes, restauriertes Kolonialhaus, in dem jetzt eine Bank untergebracht ist. Hier entstand auch das Fotos mit Stefan, der die Palme in Händen haltend, den großen Tonkrug betrachtet. Danach gings noch kurz zur erwähnten Kirche, um dann zum Höhepunkt des Stadtrundgangs, dem Kloster Santa Catalina, zu kommen. Dieses Kloster war bis 1970 nach außen hin isoliert und es durfte auch niemand das Kloster betreten. Die Nonnen des Konvents lebten, bzw. leben nach strengen Regeln und früher wurden die 2. Töchter reicher Familien ab einem Alter von 12 Jahren dorthin geschickt! Damals eine Ehre für die Familie, jedoch eher eine Tortur für die jungen Mädchen. Die Mädchen durften sich 3 Jahre lang nur in einem kleinen Teil des Klosters aufhalten und auch keinen Besuch bekommen, erst danach stiegen sie von Novizinnen zu Nonnen auf und konnten sich im Kloster frei bewegen.
Das Kloster selbst ist absolut sehenswert, sehr gut erhalten, bzw. restauriert, und wird sehr gepflegt.
Arequipa ist bestimmt eine der schönsten Städte (wenn nicht die schönste) Perus, sehr modern und sauber. Außerdem gibt es gerade wegen dem vielen Tourismus ausgezeichnete Restaurants und Bars zu mehr als fairen Preisen. Bsp. Straußensteak mit Käse überbacken mit Beilagen 6 EUR. Flasche ausgezeichneter Wein 7 EUR.
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