Iquitos und die Lagune Quistococha
Am 30. Dezember gelangten wir dann nach 2 tägiger Fahrt mit dem Boot nach Iquitos. Iquitos liegt schon fast am Äquator und inmitten des Regenwaldes. Es ist schon unglaublich, dass sich an dieser entlegenen Stelle eine Stadt mit 250 000 Einwohner gebildet hat. Wie bereits erwähnt, ist die Stadt ja nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen. Die geplante Straße nach Iquitos hat es nie weiter als nach Yurimaguas geschafft, also 500 km weiter südlich.
Das Stadtbild Iqutios´ ist geprägt durch die typischen Häuserl die man sonst auch von den Städten Perus kennt, nur zum Unterschied ist alles sehr viel grüner und wirkt somit freundlicher. Das kleine Stadtzentrum ist sehr hübsch und auch die Flusspromenade wurde touristisch angelegt. Generell gibt es in Iquitos sehr viel Tourismus. Ein großes Problem in Iquitos ist ganz bestimmt die große Hitze, die aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit noch verschlimmert wird. Temperaturen bis 40° und darüber sind da keine Seltenheit, man schwitzt sogar im Sitzen. Vom Regenwald selbst bekommt man im Iquitos selbst kaum was mit, da muss man schon aus der Stadt raus um ein bisschen Regenwald Luft zu schnuppern.
An Sehenswürdigkeiten hat die Stadt nicht viel zu bieten, sie lebt hauptsächlich vom Urwaldtourismus. Es gibt einen großen Markt, auf dem alle uns bekannten oder unbekannten Früchte und Pflänzchen angeboten werden und einen Stadtteil namens Belen, der ursprünglich von den Einheimischen gegründet wurde, die am schnell wachsenden Tourismus in Iquitos teilhaben wollten. Die Besonderheit dieses Stadtteiles ist, dass sie unterhalb der Stadt im Flussgebiet liegt und somit alle Häuschen auf bis zu 4 m hohen Pfählen stehen. Dies ist notwendig, da in der Regenzeit der Wasserspiegel derart stark ansteigt, dass man nur mehr mit Booten zwischen den Häusern umherfahren kann.
Eine weitere Sehenswürdigkeit liegt ca. 15 km ausserhalb der Stadt, eine Lagune mit dem Namen Quistococha. Man nimmt also ein Motortaxi und fährt knappe 20 min auf einer gut asphaltierten Straße durch eine schöne grüne Landschaft, ähnlich wie unserer. Jedoch ist nach wie vor nichts vom richtigen Urwald zu sehen.
Angekommen dort, zahlt man ein bisschen was an Eintritt und darf sich nebem dem Badevergnügen auch dem dazugehörigen Zoo widmen. Die Lagune liegt inmitten eines Regenwaldgebietes, das noch sehr unberührt aussieht. Tiere gibts hier zwar nur im angehörigen Zoo zu sehen, aber bei einem Rundgang bekommt man schon eher das Gefühl im Dschungel zu sein. Das Wasser ist angenehm warm und mit dem fast weißem Sand unter den Füßen kann man so richtig entspannen.
Ganz besonders gefallen hat uns auch, dass man viele kleinere Tiere in ihrer gewohnten Umgebung beobachten kann, z.B. verschiedenste Schmetterlinge oder die Blattschneideameisen.
1 Comments:
hallo, wie geht's?..
ich glaube, dass dein Blog ist sehr interessant...
ich bin peruanerin
tschüss!!
=)
3:18 PM
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